Mal ehrlich, das war doch schön letzte Woche, mit der imperialen Lego-Truppe. Aber ist euch aufgefallen, dass dieser eine Sturmtruppler gefehlt hat? Wie jetzt rauskam, hatte er noch ein kleines Strandprojekt zu bearbeiten, beauftragt vom Imperator persönlich. Und bildlich in Szene gesetzt vom Briten Mike Stimpson, der das reihenweise so genial macht, dass auch seine Werke zukünftig hier wieder vertreten sein werden. Versprochen.
Archiv des Autors: Arndt Mauer
Deviant der Woche 55: Die eckige Seite der Macht
Der größte finanzielle Geniestreich des jungen George Lucas‘ war es, eine geringere Gage im Gegenzug für die Merchandisingrechte an seinen Star Wars-Filmen zu akzeptieren. Damals war Merchandising noch völlig unbedeutend. Mit dem Krieg der Sterne änderte sich das so sehr, wie sich etwas nur ändern kann. Milliarden werden bis heute mit Star Wars-bezogenen Produkten verdient, von Spielzeug aller Art über Klamotten hin zu Medienerzeugnissen und so ziemlich allem anderen, was man sich vorstellen kann.
Seit Jahren ist Lego ein wichtiger Zweig im großen Merchandise-Geflecht – wie in einigen anderen Bereichen (etwa seit kurzem mit Electronic Arts) eine Kooperation mit großen Jungs im Unterhaltungsbereich. Auch die Bausteinsparte spricht nicht nur Kinder an; erwachsene Sammler und Baumeister widmen sich dem Miniatur-Universum oft mit mindestens gleicher Hingabe. Bestes Beispiel dafür ist Guy Frankland aus dem UK, der eine umfangreiche Sammlung sein Eigen nennen kann. Beim Sammeln belässt er es aber nicht, die kleinen Protagonisten und ihre Fortbewegungsmittel werden auch liebevoll in Stellung gebracht. Man achte etwa auf den Lichtschwerteffekt beim Mini-Vader!
Heute gibt es die volle imperiale Breitseite; allein um das Gleichgewicht der Macht zu wahren müssen die Rebellen natürlich früher oder später zurückschlagen …
Episode VII – Disney lässt (nur) die Maus aus dem Sack
Vor langer Zeit, in einer weit, weit entfernten Vergangenheit gab es mal Informationen zum neuen Star Wars-Film Episode VII. Dann kam lange fast nichts. Doch jetzt, jetzt gibt es richtig viele Infos… nicht. Aber ein paar!
Kurz zurück: Offizielle neue Infos waren bisher nur, dass R2-D2 wieder in seine Rolle als R2-D2 zurückkehren und der Film am 18. Dezember 2015 in die Kinos kommen wird, bzw. z.B in Deutschland schon einen Tag zuvor. Als irgendwie halboffiziell konnte man die Rückkehr des Rasenden Falken erachten, da sich auf einem von Lucasfilm veröffentlichten Foto eines Kreativ-Meetings im Hintergrund neue Konzeptzeichnungen der alten Schrottmühle ausmachen ließen. Ja, die Fans sind beängstigend gründliche Spurensucher. Dazu die noch teils viel länger bekannten Fakten, dass J.J. Abrams der Regisseur ist, John Williams die Musik macht und Michael Arndts Drehbuchentwurf von Abrams und Lawrence Kasdan überarbeitet wurde – ergibt zusammen nicht übermäßig viel.
Gerüchte dagegen gab und gibt es reichlich. Seit gestern aber auch ein paar neue Fakten, die auf der Jahreshauptversammlung der Walt Disney Company von Big Boss Bob Iger verkündet worden:
Episode VII spielt 30 Jahre nach Episode VI! Davon gingen allerdings eh alle aus, es war eine dieser fasthalboffiziellen Tatsachen, die hervorragend zur tatsächlich verstrichenen Zeit und somit zum jetzigen Alter der alten Recken passt. Diese sind dagegen noch immer nicht bestätigt. Sondern nur folgendes:
Drei neue junge Hauptdarsteller werden neben ein paar bekannten Gesichtern die Lichtschwerter etc. schwingen. Das lässt reichlich Raum für Spekulationen. Sind die bekannten Gesichter die großen Drei (Luke, Leia, Han)? Oder zumindest teilweise? Hatte die Skriptänderung wirklich mit der Gewichtung der Figuren zu tun, wie Gerüchte behaupteten? Namentlich bestätigt ist jedenfalls weiterhin bloß R2-D2. Und ab wann ist er im Einsatz?
Die Dreharbeiten beginnen im Mai. Das wurde vorher auch schon mehr oder weniger so verkündet; viel später geht auch nicht mehr.
Und… das war’s auch schon wieder. Wie geht es weiter? Wird Abrams versuchen möglichst viel geheimzuhalten? Werden schon bald die ersten Schauspieler benannt/bestätigt? Kommen Hinweise auf die Handlung? Fließt Mysteryman Abrams‘ vergangener Umgang mit solchen Fragen in die Überlegung ein, sollte man sich wohl auf eine reichlich spärliche Informationspolitik gefasst machen. Andererseits ist er nicht der einzige Strippenzieher.
Doch so schlecht wäre das ja gar nicht. Meiner Meinung nach zumindest besser, als wenn etwa von dunklen Quellen plötzlich das Drehbuch geleakt wird und alle entsprechenden Geheimnisse vorab gelüftet wären. Um übermotivierte Fans von solchen und anderen Dummheiten abzuhalten, sollten Abrams und Kollegen uns einfach ab und zu ein kleines Schmankerl präsentieren… bitte?!
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Deviant der Woche 54: schönes Biest
Seit langem mal wieder was aus Deutschland: Der Künstler, der sich auf deviantART ThomaePen nennt, ist deutlich von Mangas beeinflusst. Das zeigt sich bei einem Blick in seine Gallerie schnell. Da gibt es aber noch ein paar andere Werke, die zwar auch teilweise japanische Prägung aufweisen, zuerst aber durch ihre elegante Reduzierung auffallen. Ich glaube, in der Richtung könnten noch ein paar sehr interessante Sachen entstehen, wer weiß. Mir gefällt’s.
von Haien und anderen Spaßmachern: Trashtalk Teil 1
Ein kurzer privater Einschub, der aber nur als Sprungschanze in potentiell größeres Vergnügen dienen soll: Mit einigen Freunden habe ich kürzlich einen Filmabend verbracht, an dem wir uns folgende feine Perlen zu Gemüte geführt haben: Sterne im Duell (mit dem ganz jungen David Hasselhoff), Sharknado (aktuelles Trashfilmwunder) und Two-Headed Shark Attack (Bestandteil des sensationellen Bonusmaterials auf der Sharknado Blu-Ray).
War ein Riesenspaß, auch durch die Kraft der Inspiration, die der geballte Trash uns lieferte. Denn diese Ideen! Ein Tornado, der Haie durch die Luft und auf eine Stadt niederwirbelt. Ein riesiger nimmersatter Hai mit zwei Köpfen. David Hasselhoff im Weltraum! Herrlich.
Da geht noch mehr, erkannten wir, und schon ging es los: Wie wäre es z.B. mit „Zombie Sharknado – Die Untoten beißen zuletzt!“ Oder „Wereshark – Bei Vollmond wird er zum Hai!“ Man sieht, die Möglichkeiten sind zu vielfältig, um ungenutzt zu bleiben. Daher hier eine erste kurze Sammlung von Ideen, mit oder ohne Hai und Hoff, die als Anregung für ambitionierte Filmschaffende dienen darf. Fortsetzung geplant! Dabei ist nicht ausgeschlossen, dass die ein oder andere Idee schon so oder so ähnlich umgesetzt wurde – in dem Fall bitte ich um Nachsicht. Und gleich rein in die Vollen:
Mumien aus dem Meer!
Ein Schiff mit einer Ladung frisch entdeckter, geheimnisvoller Mumien wurde auf hoher See von einem mysteriösen Blitz getroffen. Am sonnigen Strand von Paradise-Island tauchen die nun sehr fidelen Untoten aus den Fluten. Und sie wollen nur eines. Alle Lebenden töten…
Undercover Shark
Bei einem Genexperiment wurde aus dem Geheimagenten Max Muscle ein Hai. Mittels eines Serums kann er aber vorübergehend menschliche Gestalt annehmen. Sein neuer Auftrag: Jagd auf die tückischen Tiefseemutanten, die plötzlich die Strände unsicher machen und sich als Rettungsschwimmer verkleiden.
Megalosaurusmaus
Die Sensation! Im ewigen Eis ist ein bisher unbekanntes, schockgefrorenes Urzeittier entdeckt worden – ein Vorfahre der heutigen Hausmaus in der Größe eines Brontosaurus. Und mit der Wut eines Tyrannosaurus Rex! Denn nach dem Auftauen nagt sich der graue Gigant durch alles, was ihm in den Weg kommt…
Der Voodoo-Voyeur wütet im California-College
Bei dem Ritual eines bisher unbekannten Voodoo-Kultes ging etwas schief: Anstatt einer willenlosen Killermaschine, die auf Kommando mit Blicken töten kann und die Leichen zwecks Spurenbeseitigung anschließend verspeist, ist aus dem lüsternen Larry ein irrer Voyeur mit alles durchdringendem Blick geworden. Essen will er seine Opfer aber immer noch! Kaum geflohen macht er schon das nahegelegene College unsicher. Können die Jungs vom Baseballteam ihn zur Strecke bringen?
Mutierte Hausfrauen vom Mars
In den Fünfzigern wurde eine Gruppe US-amerikanischer Hausfrauen von Außerirdischen entführt. Gute 60 Jahre später kehren sie vom Mars zurück – nachdem unvorstellbare Experimente sie zu hochhausgroßen, rasenden und vor allem bratpfannenschwingenden Monstern gemacht haben!
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Deviant der Woche 53: Krasser Krach
Karneval in Köln ist vorbei, also kann das Leben allmählich wieder Fahrt aufnehmen. Oder besinnlich innehalten, je nachdem. Danach wäre wohl auch der wenig beneidenswerten Gestalt auf diesem Bild zumute, die ordentlich was auf die Ohren bekommt. Shawn Coss, der diese Rubrik locker allein stemmen könnte, beschert uns das schräge Werk. Mal wieder. Und er wird sicherlich in Zukunft erneut zuschalgen.
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