Kim eckt an

Spiegel Online veröffentlichte gestern einen Artikel im Rahmen ihrer UNISPIEGEL-Rubrik, in dem Kim aus Frankfurt, 20 Jahre alt, ein wenig von sich erzählt. Dass sie in London ein Praktikum bei einem Fotografen gemacht hat, die Schule schmiss, durch Asien reiste. Ihre Stationen zeichnet sie anhand von Tätowierungen nach; vor allem in Asien ließ sie sich mehrere traditionelle Tattoos stechen, unter anderem in Kambodscha und auf den Philippinen.

Dies alles ist noch nicht so ungewöhnlich, wenn auch natürlich nicht alltäglich. Dass sich Kim auch die Finger tätowieren ließ, ist schon exotischer. Der Gund meines Artikels hier ist aber auch das nicht, sondern (mal wieder) die Kommentarsektion bei SPON. Beeindruckend oder beängstigend viele Leser äußern sich dort massiv abwertend. Sie kritisieren Kims Aussehen (auch jenseits der thematisierten Tattoos), haben Angst um ihr Geld, falls Kim nach ihren Reisen dem Staat auf der Tasche liegen sollte, und nörgeln an allen möglichen weiteren Dingen herum.

Was haben Tattoos an sich, dass sie bei manchen Menschen so unvernünftig negative Reaktionen auslösen? Tattoos schaden in der Regel niemandem, halten keinen davon ab, im Job produktiv zu sein, und sind vor allem Privatsache. Aber ruhig Blut, man könnte jetzt ja seitenlang weiterschreiben.

Jedenfalls habe ich als Gegengewicht erstmals selbst einen Kommentar unter einem SPON-Artikel geschrieben. Ich teile diesen hier sicher nicht, weil ich ihn für besonders brillant halte. (Zumal ich mich darin nicht nur auf den Artikel, sondern auch auf andere Leserkommentare beziehe.) Im Gegenteil ist er völlig aus der Hüfte geschossen: Runtergeschrieben, noch einmal durchgelesen und weggeklickt. Ich möchte trotzdem, dass der ein oder andere Denkansatz auch außerhalb des Kommentardickichts auf SPON zu lesen ist:

„Was Kims angebliche Qualifikationslosigkeit angeht, die so viele hier ansprechen: Im 1. Absatz erwähnt sie ein Praktikum, das sie in London bei einem Fotografen gemacht hat. Das kann eine gute Voraussetzung für einen weiteren Weg in diese Richtung sein. Tattoos an Händen und wo auch immer können dabei völlig irrelevant sein.

Wünschenswert wäre, wenn Tätowierungen generell für die berufliche Laufbahn unerheblich wären. Was haben Verzierungen der Haut mit Leistung im Beruf zu tun? Warum kann man nicht als Bankangestellter sichtbar tätowiert sein? Weil es unseriös wirkt? Warum wirkt es unseriös? Weil diese Vorstellung einfach in den Köpfen existiert und auch kaum abgebaut wird, wenn man sie als allgemeingültig hinnimmt und weitergibt. Tätowierungen verweisen heutzutage nicht mehr auf einen Gefängnisaufenthalt. Im Klartext: Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum Menschen mit Tätowierungen anders behandelt werden sollten (etwa wenn sie bestimmte Jobs nicht bekommen, nur weil sie tätowiert sind), als untätowierte Menschen. Es ist nur Farbe auf der Haut.

Hier wird auch kritisiert, dass Kim außer Tattoos wohl nicht viel erlebt hätte, weil sie nur davon berichtet, bzw. ihre Reisen werden darauf reduziert. Aber die Reisetätowierungen sind nun mal das Thema des Artikels! Sie hätte wahrscheinlich auch andere Aspekte hervorheben können; über so viele Reisen ließe sich sicherlich seitenlang mit diversen Schwerpunkten berichten. An dieser Stelle stehen aber die Tattoos im Mittelpunkt. Das ist redaktionell völlig nachvollziehbar. Schließlich ist es zwar nicht einzigartig, solche traditionellen Tätowierungen auf Reisen zu sammeln, aber eben auch nicht alltäglich. Keiner der Weltreisenden, die ich kenne, hat dies gemacht.

Auf ihr Praktikum habe ich bereits hingewiesen; dass Kim auf ihren Reisen gejobbt hat, ist vielen ja aufgefallen. Ein Kommentar hob jedoch sarkastisch hervor, dass sie sich in Jakarta eine Wohnung mietete, um einem Tätowierer bei der Arbeit „zuzusehen“. Dabei erwähnt sie allerdings auch: „[…] wir haben das Studio jeden Morgen geputzt.“ Das lässt vermuten, dass sie in dem Laden mitgearbeitet hat, als Shopgirl (=Assistentin der Tätowierer) etwa. Übrigens ein Job, den es auch in Deutschland in den unzähligen Tattoostudios gibt.

Ein Wort zu Tattoos und Alter: Gähn. Nein, im Ernst, das ist ein so banaler wie ungenauer Vorwurf. Man sollte sich zuerst alte Menschen mit Tattoos ansehen. Möglichst mit qualitativ hochwertigen – da hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr viel getan, was die Qualität (Beständigkeit etc.) der Farben angeht sowie die Fähigkeiten der Tätowierer. Aber das ist ein so weites Feld; es lohnt sich, sich damit ein wenig zu beschäftigen, anstatt stumpf die gleichen undifferenzierten Phrasen zu dreschen. Im Übrigen: Haut hängt im Alter überwiegend nicht fleischlos zentimeterweit vom Körper herab. Und wer bunte alte Haut nicht mag, wird unbunte (evtl. blasse, fleckige) alte Haut wahrscheinlich nicht viel positiver beurteilen.

Wenn gegen Tattoos ins Feld geführt wird, dass sie selbst ja inzwischen eigentlich völlig spießig wären, weil ja jeder „Dorfdepp“ welche habe (gerne werden in diesem Zusammenhang auch „heimlich“ tätowierte Bankangestellte erwähnt, die sich durch ihre Tätowierungen beweisen müssten, dass sie ja gar nicht so spießig seien, wie sie es eben doch wären), dann kann man vermuten, dass Tattoos doch noch eine gewisse Sprengkraft haben. Und Manche, die untätowiert sind, auf irgendeine Art so reizen, dass sie aus allen Richtungen gegenschießen. Denn es ist ja paradox: Erst werden Tätowierungen verteufelt, weil sie ein Merkmal des Asozialen seien, dann wird versucht, ihnen das kritisierte Rebellische abzusprechen, indem auf „Normalbürger“ (deren Spießbürgertum dann abwertend dargestellt wird) verwiesen wird, die durch Tattoos zwar vielleicht ihrem Leben einen rebellischen Anstrich geben wollten, damit sich aber nur selbst etwas vormachen würden.
Tatsache ist: Immer mehr Menschen haben Gefallen an Tätowierungen, aus unterschiedlichsten Gründen. Manche laden ihre Tattoos mit persönlichen Bedeutungen auf, manche wollen nur bestimmte Verzierungen haben, manche sammeln sie als Reisesouvenirs. Menschen lassen sich seit Jahrtausenden aus unzähligen Gründen tätowieren; schon Ötzi war tätowiert (wohl aus medizinischen Gründen). Im europäischen Adel des 19. Jahrhunderts galten Tattoos als schick, in China wurden Kriminelle damit markiert. Was sagt uns das? Nur, dass es keine räumlich oder zeitlich allgemeingültigen Hintergründe für dieses Kunsthandwerk gibt.

Abschließend würde ich gerne für mehr Toleranz, Offenheit und Gelassenheit plädieren. Niemand weiß, welchen Weg Kim einschlagen wird. Es geht auch niemanden außer Kim etwas an. Erst Recht geht es niemanden etwas an, wie ein Mensch seinen Körper gestaltet. Ästhetische Vorlieben können völlig unterschiedlich sein. Es ist absurd, auf Basis seiner eigenen Vorstellungen jemanden mit dem Anspruch auf Allgemeingültigkeit zu bewerten.“

Farbe bekennen

Den folgenden Text habe ich lustigerweise vor exakt einem Jahr geschrieben und dann ruhen lassen – beim Festplatte durchstöbern ist er mir gerade aufgefallen. Damals gab es diese Seite noch nicht, daher haue ich ihn jetzt einfach mit massiver Verspätung raus. Bleibt ja aktuell.

Jeder Jeck ist anders, das weiß man in Köln wie im restlichen Deutschland. Neben der Vielfalt schwingt da auch mit: Lass deinen Nächsten wie er ist, bekloppt sind wir sowieso alle ein wenig. Man könnte sich in der Konsequenz also z.B. entspannt zurücklehnen und die Vielfalt bestaunen. Solange man nicht von etwas gestört wird. Was aber ist für manche Leute massiv störend, wenn sie Tätowierungen zu Gesicht bekommen? Offenbar gibt es bei diesem Thema noch immer großes Konfliktpotential, was mich so überrascht hat, dass ich diesen Artikel auf Spiegel Online vom 2.7.2012 und vor allem diverse seiner Leserkommentare als Anlass für eigene Zeilen nehme.

Auf die Qualität von Silke Burmesters Kolummnenbeitrag möchte ich nicht detailliert eingehen, auf die der Kommentare noch weniger. Frustrierend ist, dass das Thema Tätowierungen in den großen Medien zu oft noch immer so oberflächlich bearbeitet wird. Auch wenn bei einer Kolummne der Informationswert hinten ansteht – die negativen Folgen des Abfeierns von Klischees überwiegen den möglichen Unterhaltungswert.

Nun ist das, was dort steht, zu einem guten Teil zutreffend. Auch innerhalb der Tattooszene macht man sich über bestimmte Trends (verblichenes Musterbeispiel: das Arschgeweih) gerne lustig. Viele Entscheidungen für Tattoos werden wohl recht unüberlegt oder mit trivialem Grund getroffen und viele auch irgendwann bereut. Es gibt massig schlecht gestochene Werke. Und ob irgendwas davon Kunst ist, ist sowieso offen. Aber all das ergibt nur einen Teil des Bildes. Die handwerkliche Qualität von Tätowierungen ist in den letzten Jahren enorm gestiegen. Beinah fotorealistische Arbeiten sind möglich und werden zur Demonstration gerne herangezogen. Dem Laien weniger offensichtlich ist das Können, das in blitzsauberen und durchdacht komponierten Old School-Motiven stecken kann. Es gibt viele Stile und eine stetige Entwicklung. Vielleicht ist manches davon tatsächlich Kunst – zumindest sind manche Tätowierer auch in anderen Diszplinen wie etwa der Malerei erfolgreich oder haben ein abgeschlossenes Kunststudium. Ob Kunst oder nicht, ist aber beim Thema Tattoos nur ein Randaspekt. Man könnte sich am ehesten wohl auf Kunsthandwerk einigen. Bei weitem nicht alle Tätowierer jedenfalls, auch voll etablierte, wollen als Künstler gelten. Die eher neue Bezeichnung des tattoo-artists ist vielleicht etwas übereifrig gewählt.

Individualität wird gerne mit Tattoos in Zusammenhang gebracht, bezieungsweise der Wunsch danach. Demzufolge erhofft sich der Träger durch sein Tattoo „mehr“ Individualität. (Kann ein Mensch denn individueller werden, als er es von Geburt an schon ist?) Gut, vielleicht soll die Individualität auch bloß unterstrichen bzw. illustriert werden. Zumindest möchte der Träger seine Individualität ausleben – wie man es auch nennt, der Grundgedanke ist derselbe. Und da er damit nicht alleine ist, so die teils scheinbar hämische Freude der Kritiker, geht der Schuss nach hinten los: er ist Teil einer gleichindividuellen Masse. Da die Untätowierten natürlich nach wie vor deutlich in der Überzahl sind und es auch bleiben werden, kann man sich schon ein bisschen aus einer Masse abheben, auch wenn man dann in einer anderen landet.

Aber auch hiermit ist nichts Wesentliches festgestellt. Der Wunsch nach Individualität durch optische Abgrenzung ist nicht der Hauptaspekt der Tätowierung. (Vielleicht war er das mal.) Denn, das vorweg: Es gibt schlicht keinen Hauptaspekt.

Wie die Motivwelten differenzieren sich die Beweggründe in zahlreiche Facetten. Ja, Mode ist eine davon, und keine in der Tattooszene hoch angesehene. Denn Mode ist vergänglich. Modisch sein heißt, sich einer Bewegung anzuschließen, die im Moment angesagt ist. Also ein dem Abgrenzungsbedürfnis eher entgegengesetztes Konzept, abgesehen von der Abgrenzung zu vergangenen Moden und den modefernen Altersklassen. Wer rebellisch sein will, muss vor Mode auf der Hut sein. Tattoos waren vor ein paar Jahrzehnten mal sehr rebellisch, verlieren diesen Aspekt aber mit zunehmender Verbreitung und einhergehender Duldung. Das ist nur doof, wenn man sie eben bloß zum Zwecke des Rebellentums nutzen will. Tattoos können aber viel mehr.

Besondere Erinnerungen können durch eine Tätowierung gewürdigt werden, warum nicht. Es gibt dem Träger ein gutes Gefühl, vielleicht auch jemandem, dem es womöglich gewidmet ist. Zugehörigkeit kann ausgedrückt werden, z. B. durch gemeinsame Symbole unter Freunden. Die Herr der Ringe-Hauptdarsteller haben sich anlässlich ihrer gemeinsamen Arbeit verbindende Tattoos machen lassen. Die Seefahrer früherer Zeiten ließen sich Erinnerungen an die exotischen Ziele ihrer Reisen einstechen; das ist noch heute möglich, auch ohne Seefahrer zu sein. Oder man schwelgt in romantischer Nostalgie und möchte durch Nachahmung diese alten Zeiten aufleben lassen.

Tattoos sind oft Teil eines Persönlichkeitsgesamtkonzeptes, das sich zusätzlich aus Kleidung, Musik und anderen Teilen zusammensetzt. Das geht dann wieder in Richtung der Zugehörigkeit zu einer Gruppe, kann aber nicht immer exakt so definiert werden. Es mag ein besonderer Reiz sein, sich etwas Dauerhaftes zuzulegen. Tattoos altern zwar mit der Haut ihrer Träger, bleiben aber. So lässt sich ein Kontrapunkt zur heute besonders schnelllebigen Zeit setzen. Vielleicht ein Gefühl, welches man sich derart konserviert bewahren will.

Die Entscheidung, seinen eigenen Körper eben dauerhaft zu verändern, lässt Mündigkeit erleben. Zumindest was den Körper anbelangt, ist man sein eigener Herr. Während die meisten körperlichen Merkmale festgelegt sind, kann man über die Optik der Haut ein Stück weit selbst entscheiden. Und hat entsprechend ein Stück Freiheit gewonnen. Das setzt dann wiederum im Idealfall eine angemessen große Auseinandersetzung mit der Thematik voraus, da man für sich selbst verantwortlich ist und dieser Verantwortung gerecht werden sollte.

Viele Tätowierte werden sagen, dass ihnen die bunte oder schwarz-graue Haut einfach gefällt. Allerdings gefällt uns nichts ohne Grund. Dennoch muss eben keine bewusst gewählte Sinnebene unter einem Tattoo liegen. Manch einer genießt einfach die Freiheit zu tun, wonach ihm ist, ohne die tiefenpsychologischen Beweggründe zu erforschen. Oft behauptet: der Tätowierte möchte Defizite kompensieren, vor allem etwas darstellen, was ihm mit anderen Mitteln, ob finanziellen oder solchen der Persönlichkeit, nicht gelingt. Ich kann nur aus eigenen Erfahrungen sprechen. Ich kenne sehr extrovertierte Menschen, die durch ihre Tattoos kaum mangelnde kommunikative Fähigkeiten ausgleichen wollen. Ebenso wie beruflich erfolgreiche, die keinen niedrigen Status übertünchen möchten. Bei den meisten fällt beides mehr oder weniger zusammen. Und all die Sportler, Musiker und anderen Stars, wieso haben die es nötig, ihr Selbstbewusstsein durch Körperbemalung aufzuwerten? Sie haben es nicht nötig, vermute ich. Und wenn sich jemand mit dieser Motivation tätowieren lässt, ist das so schlimm? Vor allem, wenn es sich positiv auf sein Selbstbild auswirkt? Tattoo-Träger sind jedenfalls zu heterogen, als dass sie sich mit groben Skizzierungen abbilden ließen. Dass womöglich viele sozial Schwächere tätowiert sind, ermöglicht noch längst keine abschließende Analyse der Tattoo-Gemeinschaft, die allumfassend sowieso nicht existiert. Die Kunst des kleinen Mannes zu sein, ist halt auch nur ein Aspekt und kein zwingend geltender.

Tattoos wird vorgeworfen, eine Modeerscheinung zu sein, dem wird entgegnet, dass sich die Maori seit Jahrtausenden tätowieren, dem wird entgegnet, ja und, was haben wir hier mit denen zu tun. Man könnte jetzt mit der Globalisierung ankommen. Alles wächst zusammen, vermischt sich, wird übernommen. So wie es in geringerer Dichte und Geschwindigkeit schon immer war in der Menschheitsgeschichte. Rituale und Zeichen werden übernommen, modifiziert, in einen anderen Kontext gesetzt. Man sollte aber auch darauf hinweisen, dass das Tätowieren (wie auch das Piercen, um das es hier ansonsten nicht gehen soll) zu unterschiedlichen Zeiten von unterschiedlichen Völkern praktiziert wurde – nicht nur in Polynesien und von der Yakuza in Japan. Ötzi war tätowiert. Anderes schönes Beispiel: Der britische Adel, der sich Ende des 19. Jahrhunderts als Zeichen seiner Herkunft tätowieren ließ. Sissi trug ebenso ein Hautbild. Unterschicht? Und ja, Tätowierungen wurden in manchen Kulturen auch zur Kennzeichnung etwa von Verbrechern genutzt. Das ist eine Möglichkeit, Tätowierungen zu nutzen, stellt aber kein ureigenes Merkmal dieser Praktik dar.

So könnte es jetzt noch lange weitergehen, ein paar Andeutungen müssen aber abschließend reichen. So sollte man z.B. auch vorsichtig sein, was den Zusammenhang von Tattoos und Gesundheit anbelangt. Schwarze Schafe gibt es in allen Bereichen. Die ändern nichts daran, dass Tätowierfarben in Deutschland strengen Kontrollen unterliegen, es Verbände und Richtlinien gibt. Leberflecken werden (normalerweise) nicht tätowiert und Hautärzte können tätowierte Haut genauso effektiv untersuchen wie blanke. Eine Tätowierung hält in der Regel niemanden davon ab, im Job die erforderliche Leistung zu erzielen. Eine Tätowierung macht aus niemandem einen bösen Zeitgenossen. Die charakterliche Vielfalt eines Menschen lässt sich nicht durch ein Tattoo erschließen. Und so weiter und so fort.

Letztlich gilt doch: Jeder Jeck ist nicht nur anders, sondern bleibt es zum Glück auch, mit oder ohne Tattoos.