Der 25. Mai 1983 war ein hochemotionaler Tag für zahllose Star Wars-Fans: Return Of The Jedi, der Abschluss der klassischen Trilogie, kam in die US-Kinos (in Deutschland war er erst ab Dezember zu sehen). Endlich wurden die offenen Fragen, die der Vorgänger The Empire Strikes Back aufgeworfen hatte, beantwortet; zugleich schien es der letzte Besuch in dieser weit, weit entfernten Galaxis sein. Euphorie und Wehmut spalteten wohl so manchen Zuschauer.
Der Film kam nicht durchweg gut an. Die Reaktionen ähnelten in schwächerer Form denen auf Episode I aus dem Jahr 1999: Jüngere liebten ihn, Ältere empfanden ihn als zu kindisch, verkürzt gesagt. Insbesondere die Ewoks polarisieren noch heute. Doch ist das inzwischen lange genug her, um vom Glanz des Klassischen überstrahlt zu werden. Für viele, die mit ihr aufgewachsen sind, ist Episode VI heute der Lieblingsteil der Star Wars-Saga. Ein buntes, turbulentes, üppig ausgestattetes Abenteuer, das sich zwar auch ein paar ruhige Momente gönnte, vor allem aber zurück zum unbeschwerten Spaß des ersten Teils fand. Und ein fulminantes Finale bot, das mit der so glücklichen Feier von Rebellen und Ewoks auf dem Waldmond Endor in einem galaktischen Happy End gipfelt. Yub nub!
Seit letztem Oktober ist Die Rückkehr der Jedi-Ritter nicht mehr der Abschluss der Saga, seit der Ankündigung der drei neuen Episoden VII bis IX. Darauf folgen möglicherweise die Folgen X bis XII, die aus VI den Mittelteil machen würden, oder eine endlose Episodenzahl. Egal, wie das wird – Episode VI wird immer der krönende Abschluss der klassischen und somit zeitlosen Originaltrilogie bleiben. Alles Gute zum 30. Geburtstag!
Übrigens: Wohl nur bis Montag ist hier eine hübsche kleine Hommage an den Film von Regisseur Kyle Newman zu sehen.