JJ, ein Alien und der gute Zweck

Vor zwei Tagen schon wurde von JJ Abrams ein Video vom Star Wars Episode VII-Set in Abu Dhabi gepostet. Da ich nicht vorhabe, hier jede coole Neuigkeit zum Krieg der Sterne zu kommentieren (wirklich nicht!), erfreute ich mich erst im Stillen daran.

Doch was soll’s, das ist wirklich zu cool, um leise zu bleiben!

Denn das Video erfreut das Fan-Herz in mehrfacher Hinsicht: Es ist der erste offizielle und bewegte Einblick in das Episode VII-Set! Wir sehen ein paar Stände, einen Mann in einer Kutte, ein paar herumirrende Erdlinge und… ein Alien! Es stapft gemütlich hinter JJ durch’s Bild und löst damit erste Begeisterungsstürme im Fandom aus. Warum? Weil es eine liebevoll gestaltete Puppe ist, keine Computer-Animation, und somit an den Charme der alten Star Wars-Filme erinnert. Euphorie in diese Richtung ist aber fehl am Platz, auch in den Episoden I-III, die von 1999 bis 2005 in den Kinos liefen, gab es sehr viele handgemachte Kreaturen und Kulissen. Und auch in Abrams‘ Episode VII wird es sehr viel CGI geben. Aber dennoch, es sieht cool aus!

Der Regisseur selbst überzeugt mit symphatischer Art, wichtiger sind aber seine Worte: Nach den üblichen „alles-so-toll-hier“-Floskeln spricht er über ein Projekt von Disney: Star Wars Force for Change. Kurz gesagt geht es darum, Geld für UNICEF (genauer: innovation labs and programs) zu sammeln. Je nachdem, welchen vorgegebenen Betrag man spendet, gibt es sehr hübsche Star Wars-Goodies als Dankeschön, etwa das von JJ signierte Episode VII-Drehbuch – 10.000 Dollar sind hierfür allerdings fällig. Höchstbetrag sind 50.000 Dollar. Aber keine Sorge, mehrfaches Spenden ist möglich.

Das Beste zum Schluss: Neben den jeweiligen Goodies gibt es noch Teilnahmen an einem Gewinnspiel für die Spenden. Je höher die Spende, desto mehr „Lose“, desto höher die Chance in Episode VII selbst mitzuspielen! Denn der große Gewinn besteht aus einer Reise nach London inklusive Besuch des Sets, Kennenlernen von Regisseur und Crew und kostümierter Minirolle. Des Fanboys Traum, nicht mehr und nicht weniger.