spielerische Überbevölkerung

Nicht nur zahllose Plakate künden davon – auch diese kleinen, vorwiegend männlichen Gruppen von Touristen, die nerdige Shirts tragen und durch die Alt- und Innenstadt von Köln tingeln, machen deutlich: Es ist wieder Gamescom.

In den Messehallen im Stadtteil Deutz präsentieren die Big Player im Videospiel-Business ihre Neuheiten; vor allem stehen natürlich die Ende des Jahres erscheinenden Konsolen Playstation 4 und XBox One im Fokus der globalen Aufmerksamkeit.

Obwohl noch sehr jung, ist die Gamescom bereits zur größten Videospielmesse der Welt herangewachsen. Und das Business selbst ist mittlerweile ein Milliardenmarkt. Das bedeutet: Es ist verdammt voll! (2012: 275.000 Besucher!)

Wer spontan Interesse an einem Ausflug zum momentanen Zentrum der interaktiven Flimmerwelt hat, sollte sich vielleicht lieber für etwas anderes interessieren. Ohne Ticket aus dem Vorverkauf muss man auf ein Nachmittagsticket hoffen. Und steht je nachdem so lange vor verschlossenen Türen, bis genug Besucher wieder draußen sind und neue hereingelassen werden können. Nur eine Warnung…

Aber! Begleitend zur Messe gibt es ja noch das Gamescom-Festival, das Musik und andere Unterhaltung auf die Kölner Ringe und den Neumarkt bringt. Von Freitag bis Sonntag treten Acts wie Royal Republic, Johnossi und Martin Jondo auf. Draußen und für umme: Die stressfreiere Alternative, wenn man ein wenig an der großen Sause teilhaben will.