Der größte finanzielle Geniestreich des jungen George Lucas‘ war es, eine geringere Gage im Gegenzug für die Merchandisingrechte an seinen Star Wars-Filmen zu akzeptieren. Damals war Merchandising noch völlig unbedeutend. Mit dem Krieg der Sterne änderte sich das so sehr, wie sich etwas nur ändern kann. Milliarden werden bis heute mit Star Wars-bezogenen Produkten verdient, von Spielzeug aller Art über Klamotten hin zu Medienerzeugnissen und so ziemlich allem anderen, was man sich vorstellen kann.
Seit Jahren ist Lego ein wichtiger Zweig im großen Merchandise-Geflecht – wie in einigen anderen Bereichen (etwa seit kurzem mit Electronic Arts) eine Kooperation mit großen Jungs im Unterhaltungsbereich. Auch die Bausteinsparte spricht nicht nur Kinder an; erwachsene Sammler und Baumeister widmen sich dem Miniatur-Universum oft mit mindestens gleicher Hingabe. Bestes Beispiel dafür ist Guy Frankland aus dem UK, der eine umfangreiche Sammlung sein Eigen nennen kann. Beim Sammeln belässt er es aber nicht, die kleinen Protagonisten und ihre Fortbewegungsmittel werden auch liebevoll in Stellung gebracht. Man achte etwa auf den Lichtschwerteffekt beim Mini-Vader!
Heute gibt es die volle imperiale Breitseite; allein um das Gleichgewicht der Macht zu wahren müssen die Rebellen natürlich früher oder später zurückschlagen …