Die weite Welt des Dimitris

Dimitri ist dank dutzender Videos im Netz zwar schon ein alter Hut – sein Interview zur Bundestagswahl gefällt mir aber so gut, dass ich es auch mal noch schnell teile (gepostet von bnowTV):

Seine Worte zum Papstrücktritt sind allerdings auch nicht schlecht (gepostet von Geilosaurus Rex):

Und das Ganze geht sogar selbstreferentiell (gepostet von besquare):

das kleine Weiße

Nachdem ich hier schon das feine Browsergame Hexagon vorgestellt habe, ist Drop der perfekte Nachschlag. Abermals verdanke ich Spiegel Online die Kenntnis von diesem Minispiel.

Simples, schnelles Prinzip, minimalistisch elegante Optik, perfekt ergänzende Musik und die Gier nach immer noch einem Versuch – die Vorzüge sind die gleichen wie bei Hexagon. Statt zwei braucht man aber alle Finger beim möglichst schnellen Tippen, ohne Tastaturbeherrschung kommt das Ende vor dem Glücksgefühl.

Macht Spaß, was Minecraft-Entwickler Markus Persson da entwickelt hat, kurzfristig zumindest.

15 Sekunden bis zum Tod

Ich bin auf dieses kleine Browsergame über einen Artikel von Spiegel Online gestoßen. Toll, dass mit so einer einfachen Idee, einer extrem reduzierten grafischen Darstellung und Steuerung (zwei Tasten) und einem treibenden elektronischen Soundtrack ein so intensives Spielerlebnis kreiert wird.

Das „game over“ ertönt rasend schnell (gute 15 Sekunden sind gerade mal mein bisheriger Rekord), besonders lange am Stück kann zumindest ich mich nicht mit Hexagon beschäftigen, aber gemessen an der Anzahl an Versuchen ist es ein extrem motivierendes Spiel. Digitale Kunst. 

John Williams ist DER Mann

Aufgerundet 18 Millionen Leute – wenn so viele ein YouTube-Video anklicken, könnte es interessant sein. Wenn die Musik von John Williams dabei eine Rolle spielt, ist es auf jeden Fall für mich interessant.

Macher und Gesicht-im-Clip Corey Vidal vereint große Filmsoundtracks zu einem sehr unterhaltsamen, von der Gruppe Moosebutter gesungenen a capella-Medley. Und das noch mit einem Krieg der Sterne-Text: anklicken!

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=lk5_OSsawz4]
Und wo wir schon dabei sind: Hier ein weiterer absoluter Star Wars-Kracher

San Francisco Sound

Musik ist eine der schönsten, vielfältigsten und zugänglichsten Sachen der Welt. Man muss sich nur entscheiden, was man hören will und auf welchem Wege. Gegen kostenlos in Kombination mit legal hat sicher niemand was einzuwenden, und genau das ist das Angebot von somafm.com – einer der Seiten, für die man das Internet lieben muss.

SomaFM ist ein in San Francisco sitzendes Webradio mit zahlreichen Sendern oder Stationen, Kanälen, wie immer man sagen will. Auf allen wird werbefrei und nonstop ziemlich gute Musik gespielt. Der Schwerpunkt liegt auf elektronischen Sachen, z.B. der Space Station mit ihren chilligen Weltraumklängen. Es gibt aber auch herrlichen (Trinker-)Country, Indie-Pop und Indie-Rock und World und mehr. Jeweils zusammengestellt von fähigen DJs.

Da steckt eine Menge Herzblut der Macher drin, keine Frage. Und für die ist es dann doch nicht kostenlos. Deshalb bitten sie (unaufdringlich) um Spenden, die man ihnen auch durch den Kauf von SomaFM-Shirts, -Pullis oder -Tassen zuführen kann. Dass das schon einige Leute gemacht haben, beweist die Fotogalerie mit fröhlichen Shirt-Trägern aller Art.

SomaFM ist eines dieser Projekte, von denen man sonst träumt und sie sich vergeblich wünscht. Von wegen: Wäre das toll, wenn jemand xy auf die Beine stellen würde, da ging ich sofort hin… oder so. Wo man einfach denkt, yeah, super Sache.

Als jahrelanger Gelegenheitsnutzer hab ich jetzt endlich was gespendet. Eine Kulturlandschaft mit lauter solchen Yeah-Projekten, das wär’s doch… Ein bisschen was kann man dafür ja tun.

News der Sterne

Heutzutage wollen viele Kind bleiben: Sorglosigkeit genießen (die es in der Kindheit kaum gab), die Dinge nicht so ernst nehmen (obwohl man das damals sehr wohl tat), der Phantasie freien Lauf lassen – halt! Letzteres war tatsächlich Teil der Kindheit und vielleicht mehr, als es im Erwachsenendasein der Fall ist. Noch dazu ist es eine wunderbare, da kreative Sache. Daher hat mein Leben einen phantasiefördernden Link, der zurück in die Kindheit führt: Star Wars.

Das Konstrukt Star Wars (egal ob auf seine Filmessenz reduziert oder erweitert auf Serien, Bücher, Comics und eigentlich alles andere, was man mit Informationen versehen kann) selbst möchte ich nicht beurteilen. Kunst, Kommerz, egal. Für mich ist es viel mehr als die einzelnen Teile oder deren Summe. Ein Spielplatz. Ein ziemlich großer sogar mit vielen Möglichkeiten.

Die existierenden Geschichten sind Ausgangspunkt für Reisen in einen weiten Raum. Das Krieg der Sterne-Universum ist mittlerweie so reichhaltig, dass es sich „echt“ anfühlt, belebt. Man kann seine eigenen Wege darin gehen. Ich schreibe keine Fanfiction oder nehme an Rollenspielen teil, es ist einfach dieses gelegentliche gedankliche Herumstreifen, das schon Freude bereitet und das das Lesen von Büchern etc. abrundet.

starwars-union.de ist eine der besten Möglichkeiten, in dem stetig wachsenden Universum auf dem Laufenden zu bleiben: Eine Fanseite, die seit Jahren unermüdlich alles irgendwie Wissenswerte zur Weltraumsaga ansprechend zusammenfasst und präsentiert. Obendrauf gibt’s noch ein paar Berge Hintergrundinformationen, auch in Form eines Lexikons. Wie gesagt, das Universum ist groß geworden. Wer z.B. etwas über die möglicherweise erscheinende Realserie, geplante Videospiele, die wohl größte Neuigkeit seit Jahren sowie auch über die Macher und eben alles andere wissen will, kann dort täglich auf Informationsjagd gehen.

Das Publikum von starwars-union erstreckt sich, soweit sich das aus den News-Kommentaren abschätzen lässt, alterstechnisch von ca. zehn bis 45 Jahren. Und ist damit repräsentativ für das gesamte Fandom: Die Saga ist mit 35 Jahren im besten Alter und entsprechend produktiv. Mehrere Generationen haben sie in ihrer Kindheit kennen- und die jeweils aktuellen Werke liebengelernt. Während die Alten das Alte toll finden und das Neue kindisch, finden die Neuen das Neue toll und das Alte antiquiert, sehr zugespitzt und etwas polemisch formuliert. Jedenfalls kann man live miterleben, wie die bunten Kindheitserinnerungen von morgen entstehen.

Ein Abenteuerspielplatz, den man auch noch als Erwachsener begehen kann.

(Nur um’s klarzustellen: Meine Kindheit bestand nicht nur aus Krieg der Sterne und das ist auch nicht wünschenswert – 90 Prozent reichen völlig.)